Der Glockenstein bei Thale

 

 

Der Glockenstein bei Thale befindet sich auf einer Hochfläche, die vom Ramberggranit gebildet wurde. Es ist die Georgshöhe.  Die gesamte Fläche dort besteht aus Granitresten, hier war offensichtlich ein Steinbruch. Der Stein selbst besteht aus dem gleichen Material. etwa 200 m südöstlich im Wald sind noch weitere halbfertige und auch fertig behauene Granitstücke im schon etwas dichteren Fichtendickicht zu finden, so auch eine riesige Steinwalze aus Granit. 

Der Glockenstein hat die Form einer Glocke, ist etwa 3m hoch und war früher sicherlich eine gut sichtbare Landmarke. Auf seiner linken Seite befinden sich jüngere Keilspuren von Stahlwerkzeug, Auf seiner Rückseite aber sind auf der gleichen Flanke ältere Keilspuren. Hier wurde eine Sichtlücke zum Anpeilen der Sonne geschlagen. Genau zur Sommersonnenwende scheint die Sonne durch diese Lücke. Leider läßt der Baumbestand diesen Test heute nicht mehr zu, nur der Kompass bestätigt dieses. In der Bildserie habe ich ein passende Fotomontage eingefügt

Damit war auch der Glockenstein ein einfacher Kalenderstein. 

 

Zur Walpurgisnacht erklingt ,laut einer Sage, der Glockenstein wie eine Glocke und weist den Hexen den Weg zum Brocken!

 

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