Der Eichberg oder Eichenberg bei Blankenburg

 

 

Der Eichberg oder Eichenberg bei Blankenburg   

Er hat seinen Namen entweder von steten Bepflanzung mit Eichen, oder es stand eine Eiche als Malbaum oben auf der Hochfläche. Der Berg selbst liegt an der Harz- und Waldkante westlich der Stadt und ist dicht mit Laubbäumen bewachsen. Auf seinem Gipfel mit 416 m erhebt sich die Kaiser-Warte. Sie wurde 1896 zu Ehren Wilhelms II., des damaligen deutschen Kaisers u. Königs von Preußen erbaut und ist einer der wenigen noch existierenden Kaisertürme.  Sie wurde 1950 in der DDR umbenannt in Wilhelm-Raabe - Warte. Diese Warte Harz ist ein 21,60 m hoher  Aussichtsturm auf dem Eichenberg bei Blankenburg im Landkreis Harz. Zum Besteigen muss man im Turm 106 Stufen erklimmen. Dieser gleichmäßig geformte, steile Berg an der Waldkante gestattete einst einen wunderbaren Rundumblick mit bis zu 70 km Reichweite. Sogar bis zum Brocken reichte das Panorama, als die Bewaldung noch gering war. Zur Krönung wurde dort ein Ausflugslokal mit dem prächtigen Turm der Kaiser-Warte errichtet. Leider ist sie aber seit etwa 35 Jahren gesperrt. 1996 erwarb Harzklub-Zweigverein Blanken-burg e.V. das Grundstück mit der Warte. Wegen seiner exponierten Lage hat die Telekom dort jetzt oben auf den Turm sogar einen Funkumsetzer installiert, das spricht für sich!

Der Zugang zum Berggipfel ist einmal von Süden her über den Versorgungsweg aus Richtung „Wasserweg“ oder von Nordwesten her vom Panoramaweg aus möglich. Der Platz hier oben, genau gegenüber dem Regenstein und oberhalb vom Kloster Michaelstein war ideal zur Sonnenbeobachtung. Nur die Richtung zum Sonnen-untergang bei der Wintersonnenwende war durch Berge versperrt. (Siehe Panorama-Karte)